Osteo-/Etiopathie und Craniosacraltherapie

in Gattikon/ Thalwil

Behandlungsablauf

Zu Beginn einer Behandlung wird ausführlich über Ihre aktuelle gesundheitliche Situation und Ihre bisherige Beschwerden gesprochen, um einen auf Sie abgestimmten, individuellen und ganzheitlichen Behandlungsplan zu erstellen. 

Danach werden die 3 Systeme (Bewegungsapparat, Organ- und Craniosakrales System) osteo-/etiopathisch untersucht.
Dabei wird die Haltung, die Beweglichkeit der Wirbelsäule, der Rippen, Gelenke, der Organe sowie die Elastizität des Gewebes und Lymphflusses genauer in Betracht genommen. Dies sind wichtige Indikatoren, um eine fundierte Grundlage einer jeden Behandlung zu schaffen und den Körper, sowie den Geist und die Seele in ihren Raum der Balance zurückzuführen. 
 
https://www.emr.ch/methode/osteopathie-etiopathie

Bei der körperlichen Untersuchung wird mit den Händen systematisch nach störenden Bewegungseinschränkungen und Spannungszuständen gesucht, die die Ursache für Beschwerden in einer möglicherweise ganz anderen Körperregion sein können.

Abhängig vom Beschwerdebild dauert eine Behandlung zwischen 45 und 90 Minuten je Sitzung. Die Anzahl der Behandlungen hängt von der Ursache und Dauer der körperlichen und funktionellen Einschränkung ab. 

Kinderbehandlungen werden dem Kind angepasst und dauern in der Regel 30-45 Minuten.


1. System: Manuelle Therapie

Sie wirkt direkt auf die Knochen und Muskeln, wie z.B. Mobilisation der Gelenkkapsel und Bändern, Manipulation mit kleinem Impuls, Muskelenergie- und Faszientechniken, um Verspannungen und Blockaden zu lösen.

Es sind ähnliche Techniken wie sie auch in der Physiotherapie oder in der Chiropraktik vorkommen. 

2. System: Viscerale Therapie

Sie wirkt auf die Organe, Blut- und Lymphgefässe und die dazugehörigen Nervenbahnen im Brust- und Bauchraum. Wiederkehrende Störungen im Organsystem können Haltungsveränderungen und Spannungen im Rückenbereich verursachen und somit zu Schmerzen führen.


Die Techniken beeinflussen indirekt auch den Bewegungsapparat und die Atmung.

3. System: Craniosacraltherapie

Sie wirkt auf den Schädel (Cranium), das Kreuzbein (Sacrum), das Nervensystem, die Hirn- und Rückenmarkshaut und Hirnflüssigkeit. Diese Strukturen können unter anderem durch Stress, Unfälle, schwierige Geburten irritiert werden.

Ziel der Behandlung ist die Elastizität und Balance im craniosacralen System wieder herzustellen. Dies wird durch sanfte Druck- und Zugbewegungen an verschiedensten Knochenstrukturen oder mit der Stimulation der Pulsation der Hirnflüssigkeit erreicht.


Die Kraft dieser rhythmischen Pulsation ist wichtig für die Regulation aller Körperfunktionen.

Anwendungsbereiche

Die Osteopathie/ Etiopathie und Craniosacraltherapie kann als gezielte und funktionsstärkende Therapiemethode und als Ergänzung zur Schulmedizin bei folgenden Beschwerden oder Problemen genutzt werden:

Bewegungsapparat

  • Rückenschmerzen
  • Schulter-, Nackenschmerzen
  • Kopfschmerzen, Migräne
  • Steissbein-, ISG-, Leistenschmerzen
  • Gelenkbeschwerden, Arthrose
  • Muskelverspannungen
  • Skoliose
  • Haltungsschwäche
  • Beckenschiefstand

Verdauungssystem

  • Übelkeit 
  • Völlegefühl Durchfall  Verstopfung
  • Reizdarm
  • Reflux, Magenbrennen

Frauenheilkunde

  • Schwangerschaft
  • Behandlung der Mutter nach der Geburt
  • Menstruations- und Wechseljahrbeschwerden
  • Blasenfunktionsstörungen
  • Senkungen
  • Inkontinenz



Kinder

  • Koliken, Reflux 
  • Schiefhals 
  • begleitend zur Kieferorthopädie

Nervensystem und Psyche

  •  Diskushernie
  • Ischialgie, «Hexenschuss»
  • Nervenwurzelreizung
  • Trigeminusneuralgie
  • Fazialisparese
  • Schlafstörung
  • Erschöpfungszustände, Burnout
  • Stress



Herz- Kreislaufsystem

  • Lungenerkrankung ( Asthma, COPD, COVID19)
  • asthmatische Beschwerden
  • Reizhusten
  • Allergien

Craniomandibuläres System

  • Kiefergelenksschmerzen
  • Zähneknirschen
  • Fehlbiss


HNO

  • chronische Nasennebenhöhlen-, Mittelohrentzündungen
  • Tinnitus
  • Schwindel
  • Heiserkeit
  • Schluckstörung​


Allgemein

  • Beschwerden nach Unfall
  • Beschleunigungstrauma
  • Beschwerden nach Operation